Der chinesische Hersteller Great Wall plant großes und will ab dem Jahr 2020 in China seine SUV Modelle mit Wasserstoff Antrieb auf den Markt bringen. Zusätzlich will man sich auch mit dem Thema Brennstoffzelle intensiv auseinandersetzen und ggf. ab 2022 dann auch Fahrzeug mit Brennstoffzellenantrieb anbieten. Die High-End SUV Marke WEY soll zu Great Wall’s Keimzelle für neue Antriebsformate werden und sich neben der reinen Elektromarke ORA mit alternativen Antrieben positionieren. Dazu ist Great Wall auch in aktiven Planungen den Markteintritt in Europa zu wagen und neben ORA ab 2021 auch die Marke WEY speziell in Deutschland zu platzieren.
Die SUV Marke ist ehrgeizig und so soll ab 2021 der Wasserstoff Antrieb in Deutschland hoffähig gemacht werden. Great Wall hat für dieses Vorhaben bewusst Deutschland ausgewählt, da alternative Antriebe auch insbesondere durch grüne Themen in Deutschland einen hohen Stellenwert haben. Zudem scheint der chinesische SUV Hersteller darauf zu setzen, dass die deutsche Autoindustrie den Zug in Richtung Wasserstoffantrieb verschlafen hat und 2021 nicht in der Lage sein wird, entsprechende Modelle in Serie in Europa anbieten zu können. Ob diese Aussagen gewagt sind oder die deutschen Hersteller tatsächlich auch zum Thema Wasserstoff sich im Tiefschlaf befinden bleibt abzuwarten.
An Innovationskraft scheint es aber Great Wall nicht zu mangeln und so ist man auch bei der Thematik autonomes Fahren und autonome Fahrfunktionen extrem aktiv. Wurde erst kürzlich in China das “C+”-Programm vorgestellt, bei dem es darum geht in der Serienproduktion bereits ab 2020 mit 3D-Technologie für holographische Bilder ausgestatteten Modelle auf den Markt zu bringen. Der WEY P8GT wird voraussichtlich im zweiten Quartal nächsten Jahres auf den Markt kommen und diese futuristische Technologie intelligenter suchender Scheinwerfer, die eine Million Pixel Auflösung realisieren in Serie bringen. Zusätzlich wird aktiv an autonomen Fahren der Stufe 5 gearbeitet. Dazu hat WEY bereits einen Prototype entwickelt der sich i-Pilot 2.0 nennt und für Erprobungszwecke und Fahrversuche bereits eine Lizenz im amerikanischen Bundesstaat Michigan erhalten hat.