Der Abverkauf von Elektroautos in China steigt weiterhin massiv, im Januar konnte das Segment eine Steigerung von satten 480% zum Vorjahrsmonat einfahren. Es zeigt sich, dass die staatlichen Maßnahmen besonders in den Großstädten Chinas langsam ihre Wirkung zeigen. Neben massiven staatlichen Subventionen beim Kauf von Elektroautos in China und der besonders in den Städten Shanghai und Peking für Käufer interessanten Vergabepolitik von Zulassungen für Elektroautos, haben auch die Beschränkungen bei der Zulassung von Autos mit Verbrennungsmotor zu diesem erheblichen Anstieg geführt. Seit 2018 dürfen zum Beispiel in Shanghai keine Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor mehr zugelassen werden, die vor 2015 produziert wurden.
Insgesamt wurden im Januar in China rund 31.600 Fahrzeuge mit reinem Elektroantrieb oder Plug-In Hybride verkauft. Dabei entfielen 19.400 Zulassungen auf reine Elektrofahrzeuge und 12.200 Zulassungen auf Plug-In Hybrid Fahrzeuge. Zum Vergleich, in Deutschland wurden im Januar 2018 insgesamt 5.600 Fahrzeuge mit Elektro- oder Plug-In Hybrid Antrieb zugelassen.
Bei den chinesischen Autoherstellern ist weiterhin BAIC das Maß aller Dinge im Bereich reine Elektroautos. Die BAIC Tochter BJEV konnte im Januar von der EC Serie ingesamt 7.930 Fahrzeuge verkaufen. Auf dem zweiten Platz folgte JAC mit dem IEV6S/E (unser Titelbild) mit 3.350 verkaufen Fahrzeugen und der am besten verkaufte Plug-In Hybrid in China im Januar war der BYD Qin mit rund 3.300 verkauften Fahrzeugen.