Auch im April konnte der Absatz von Elektroautos und Plug-In Hybriden in China wieder kräftig zulegen. Es wurden insgesamt rund 82.000 Fahrzeuge aus diesen beiden Segmenten verkauft, was einer Steigerung von 138% zum Vergleichsmonat des Vorjahres entspricht. Dabei wurden im April rund 65.000 reine Elektrofahrzeuge verkauft und 17.000 Plug-In Hybrid Fahrzeuge. Insbesondere die Nachfrage nach Plug-In Hybriden hat ein deutlichen Sprung mit einer Steigerung von 195% zum Vergleichsmonat des Jahres 2017 gemacht.
Insgesamt wurden in den ersten 4 Monaten 2018 bereits rund 225.000 Elektroautos und Plug-In Hybride in China verkauft, was einer absoluten Steigerung zum Vorjahr von 149% entspricht. Auch hier haben Fahrzeuge mit Plug-In Antrieb den größten Sprung mit einer Steigerung von 227% gemacht – wobei die absolute Stückzahl mit 57.000 Fahrzeugen noch überschaubar ist.
China bleibt aber was Elektromobilität und Absatz von Elektrofahrzeugen angeht, weltweit weiter das Maß aller Dinge. Die steigenden Absatzzahlen sind auch auf die massive staatliche Föderung zurück zu führen, bei der die chinesische Regierung allerdings plant diese im Jahr 2020 dann auslaufen zu lassen. Ersetzt werden soll die staatliche Förderung durch das bereits eingeführte Programm für Emmissionsgutschriften (Dual-Credit Richtlinie, wir hatten darüber berichtet), welches die Hersteller zu verstärkten Subvention beim Verkauf von Elektrofahrzeugen ermuntern soll, um Emissionsgutschriften für benzingetriebene Fahrzeuge zu sammeln. Ob die Erwartungen der chinesischen Regierung so in Erfüllung gehen werden bleibt abzuwarten, der Markt hat ja bekanntlich seine eigenen Gesetze.