Jaguar hat auf der Chengdu Motor Show nun offiziell das kompakte SUV E-Pace ausgerollt. Dieser ist ab sofort erhältlich und wird im gemeinsamen Joint Venture mit Chery in China gebaut. Für die Produktion des E-Pace wurden extra die Kapazitäten am Chery Produktionsstandort in Changshu nahe Shanghai deutlich erweitert. Ingesamt hat das Joint Venture die Produktion in Changshu um 98000 Quadratmeter erweitert und plant dort in der Endausbaustufe bis zu 200.000 Fahrzeuge zusätzlich pro Jahr produzieren zu können. In Changshu laufen bereits der Range Rover Evoque, der Land Rover Discovery Sport, der Jaguar XFL und der Jaguar XEL für den chinesischen Markt vom Band.
Die chinesische Version des Jaguar E-Pace wird als Langversion ab sofort am Markt verfügbar sein. Gegenüber der bei Magna Steyr in Graz gefertigten Version für den europäischen Markt, ist die chinesische Version des E-Pace mit 4,41 Meter rund 3cm länger. Zudem wird es für den E-Pace in China keine Dieselmotoren geben. Allerdings wird auch die chinesische Version des Jaguar E-Pace im Standard mit einem permanenten Vierradantrieb zur Auslieferung kommen. Ebenfalls zum Standard in China gehört das 9-Gang Automatikgetriebe, dass in Verbindung mit 2 Motoren erhältlich ist. So steht der E-Pace in China wahlweise mit 2 Liter Motoren mit 200 PS oder 250 PS zur Verfügung. Das zum Einsatz kommende Automatikgetriebe stammt übrigends wie bei der Europaversion von ZF aus Friedrichshafen.
Jaguar positioniert sich mit dem kompakten E-Pace preislich in der oberen Klasse und tritt in direkte Konkurrenz zum BMW X2 oder Mercedes GLA in China. So starten die auf der Chengdu Motor Show bekannt gegebenen Preise bei umgerechnet rund 37.000 Euro und steigen für die Topversion auf umgerechnet rund 44.000 Euro. Insofern ist der E-Pace auch in China kein Schnäppchen und nur etwas für betuchte Kunden.